... weiter mit Tag 2 ...
Auf die nun folgende Strecke habe ich mich schon lange gefreut. Im
Juni konnten wir sie nicht fahren, jetzt ist es soweit.
Die vollkommen abgelegene Straße über den Cormet d´Areches
liegt vor uns. Sie beginnt knapp unterhalb der Passhöhe des
Cormet de Roselend und endet im Süden bei Aime.
Auf den am höchsten liegenden Teilen ist der Pass unbefestigt und
war in etwas schlechterem Zustand, als ich gehofft hatte.
Aber wenn man es schließlich doch geschafft hat, lacht man
hinterher drüber :-)
Gut ausgebaut führt die Straße hoch Richtung Cormet de Roselend. Kurz vor der
Passhöhe, am Lac de Roselend, zweigt die Straße ab.
Zuerst geht es über die gewaltige Staumauer des Lac de Roselend. Nachdem man
diese überfahren hat, und die anschließende Bergflanke befährt, wird einem erst
bewusst, wie schön der Lac de Roselend wirklich ist ...
Schön kurvenreich geht das Sträßchen weiter zum Lac de Saint Guerin ....
Durch wunderbare Gebirgslandschaften geht es weiter nach Süden ...
Stetig allerdings beginnt der Weg immer schlechter zu werden. Aus Asphalt wird Schotter, und der Schotter wird
immer grober. Wenn wir jetzt umkehren, müssen wir einen riesigen Umweg machen um wieder auf unsere geplante
Tourstrecke zu kommen. Wir beschließen also weiter zu fahren.
In langsamem Tempo, mit einigen Aufsetzern (zumindest bei meinem NA) kommen wir der Passhöhe des Cormet
d´Areches entgegen.
Die Passhöhe liegt sehr hoch und immer winterlicher wird die Landschaft, die um uns herum liegt. Schließlich schaffen
wir es aber doch: der Pass liegt vor uns!
Hart erkämpft mit unseren Roadstern, aber als Entschädigung gibt es eine fantastische Umgebung ...
Die Abfahrt ins Tal ist zwar auch nicht viel “komfortabler” als der Anstieg, aber schlußendlich haben wir die Schotterstrecke
hinter uns und machen und auf den Weg zum berühmten Col de la Madeleine.
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